Zufallszitat:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht.
Albert Schweitzer; dt. Arzt und ev. Theologe; 1875-1965

Web Development

1996 habe ich das World Wide Web als den Raum der ungeahnten Möglichkeiten entdeckt und meine erste Website erstellt, die damals unter ourworld.compuserve.com/ homepages/ missio-wien erreichbar war. Seitdem bin ich dem Web Development verfallen.

Vor allem die Programmiersprache C hatte es mir schon seit meiner Ausbildung (HTL Fachrichtung Datenverarbeitung) angetan, weshalb ich dann auch bei Perl, schon bald bei PHP – beides Programmiersprachen für den Webserver – gelandet bin.

Bis 2007 habe ich über zehn Jahre lang Missio Online betrieben. Eine besondere Freude ist mir die Arbeit an juPAZ, einer Community-Plattform, mit der ich mich seit dem Jahr 2000 ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagiere.

Von 2009 bis 2012 habe ich bei News Networld als Web Developer gearbeitet. Meine wichtigsten Projekte bei News Networld stelle ich hier auch vor.

Bei meiner Arbeit sind mir fehlerfreie Websites mit modernem, sauberem und validem Code, sowie einer klaren Trennung von Inhalt und Layout wichtig. Außerdem: Benutzerfreundlichkeit und -nutzen, Browserkompatibilität und Barrierefreiheit.

Benutzerfreundlichkeit und Benutzernutzen

Ein Benutzer muss dort abgeholt werden, wo er steht. Darauf zu achten, ist gerade im Web wichtig, weil man quasi ins Leere hineinarbeitet und Feedback, wie man es aus der ›realen Welt‹ kennt, einfach fehlt. Zugriffsstatistiken helfen hier nur zum Teil und müssen erst mal richtig interpretiert werden.

Benutzer, die mit einer Website nicht zurecht kommen oder ihre gesuchten Inhalte nicht finden, werden sich selten beschweren oder Vorschläge zur Verbesserung machen. Stattdessen ziehen sie einfach weiter in die endlosen Weiten des Web – und finden ihr Glück bzw. ihre Informationen anderswo.

Das Internet ist ein Raum höchster Kreativität. Ständig gibt es neue Entwicklungen. Ich finde das sehr spannend, habe mich aber soweit im Griff, um nicht an jeden Hype zu glauben. Mir ist immer wichtig: Wie sieht die Zielgruppe einer Website aus? Was – außer, im Web präsent zu sein – ist das Ziel der Website? Was bringt dem Benutzer echten Nutzen, was rechtfertigt den Aufwand? Wenn man diese Fragen anwendet, wird klar, weshalb so manche Webprojekte wie Seifenblasen zerplatzen.

Webbrowser

Die Frage, welche Webbrowser die besten sind und welche nicht oder nicht mehr benutzt werden sollten, hat im Web Development nichts zu suchen. Es wird immer Nutzer mit mangelnder oder veralteter Software geben, das ist eine zu aktzeptierende Tatsache. Sicher kann man nicht alles, was mit einem modernen Browser möglich ist, auch mit einem alten hinbiegen. Trotzdem dürfen Inhalt und Benutzerfreundlichkeit nicht verloren gehen. Maximale Browserkompatibilität ist Pflicht.

Barrierefreiheit

Eine Website muss auch jene Nutzer berücksichtigen, die nicht über alle körperlichen und technischen Fähigkeiten verfügen. Barrierefreiheit fängt schon bei der Schriftgröße an: Diese leserlich zu halten ist an sich keine große Sache, umso unverständlicher ist es, dass immer noch (oder immer öfter?) Miniaturschrift verwendet wird. Wagt es ein Nutzer, die Schriftgröße eigenmächtig zu erhöhen, geht die Website aus dem Leim…

Kontraste, Bilder, Navigation sind weitere gute Stichworte für barrierefreie Websites, über die sich übrigens auch Google & Co freuen. Barrierefreiheit zu berücksichtigen, ist gar nicht so aufwändig. Im Gegenteil: Es wird oft extra viel Aufwand betrieben, um eine Website nicht barrierefrei zu machen. Weniger ist mehr, wie so oft im Leben.